Wort­gle­ich hat­te die CDU den PRO CHEM­NITZ-Antrag vom Jan­u­ar diesen Jahres, welch­er eine Stasi-Über­prü­fung in Chem­nitz vor­sah und lei­der nicht die Zus­tim­mung der anderen Frak­tio­nen fand, abgeschrieben und unter eigen­em Namen ein­gere­icht. Und siehe da: alle Stadträte, Bürg­er­meis­ter und Ver­wal­tungsmi­tar­beit­er in lei­t­en­der Funk­tion wer­den auf eine ehe­ma­lige Stasi-Mitar­beit hin über­prüft. Einzig die Genossen der in DIE LINKE umge­tauften SED stimmten in der Stad­tratssitzung am 30. Mai gegen den Antrag.

Auch wenn es nun der CDU-Antrag war, der die notwendi­ge Unter­stützung der Mehrheit des Stad­trates gefun­den hat, bleibt festzustellen, daß es ein großer Schritt in Rich­tung wirk­lich­er Trans­parenz war, denn der Bürg­er erwartet Klarheit zu diesem The­ma. PRO CHEMNITZ hat den Stein ins Rollen gebracht.